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Bemerkungen zur betrachteten Problemstellung

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Bemerkungen zur betrachteten Problemstellung

Da das Programm daraufhin konzipiert war, in möglichst verschiedenen Umgebungen eingesetzt zu werden, mußte bzw. konnte auf zahlreiche problemspezifische Eigenschaften verzichtet werden.
Das Weglassen statischer Typen wie Lehrer, Klassen etc. führte dazu, daß die Ausgabe im Allgemeinen unstrukturierter wurde, da die entsprechenden Objekte nicht mehr unterschieden werden und daher (in den einzelnen Feldern) in beliebiger Reihenfolge auftreten können. Des weiteren machte dies eine typengebundene Unterscheidung zwischen statischen und dynamischen Ressourcen zunichte, was z.B. bei der Anpassung des Algorithmus dazu führte, daß zunächst Typen mit einem hohen Anteil an statischen Ressourcen identifiziert werden mußten, und Gruppen, die diese nicht aufwiesen, nicht verplant werden konnten.
Die umfassende Berücksichtigung dynamischer Ressourcen führte zu einem unerwartet hohen Anstieg der Komplexität, was mit sich brachte, daß z.B. die innere Schleife der Tabusuche eine Laufzeit von tex2html_wrap_inline7228 aufweist, was das Durchführen der hier normalerweise verwendeten mehreren zehntausend Iterationen unmöglich macht.
Vor diesem Hintergrund muß festgestellt werden, daß es nahezu unabdingbar ist, sich bei der Erstellung eines solchen Problems auf eine konkrete Institutionsform zu beschränken. Die gleichzeitige Zielvorgabe von Realschule und Fachhochschule ließ das Ausnutzen probleminhärenter Möglichkeiten nicht zu. Üblicherweise gibt es an der Realschule zumeist genügend Klassenräume, während die dort kritischen Klassenspringstunden an einer typischerweise unter Raumnot leidenden Fachhochschule keinerlei Problem darstellen.
Es ist aber sogar fraglich, ob selbst die Beschränkung auf eine Schulform ausreichend ist. In der Befragung (s. Abschnitt 9.3) ergab sich, daß sowohl Raumprobleme, als auch Personalprobleme in allen Schulformen gleichermaßen als schwierigster Teil genannt wurden. Einer der befragten Lehrer äußerte, daß das Problem in der Constraint interaction begründet läge, wie sie z.B. in [Cor97] erwähnt wird.



(c) Martin Loehnertz 1999