Zusammenfassung
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Zusammenfassung
Idee des Verfahrens war es, die in unserer Gesellschaft übliche Form der Ressourcenzuteilung durch die Simulation von Handelsvorgängen auf das Problem der automatischen Stundenplanerstellung zu übertragen. Angesichts der Tatsache, daß hier Ergebnisse aus einem Gebiet außerhalb der Informatik herangezogen werden müssen, wurde zunächst eine theoretische Fundierung versucht, wobei aber lediglich falsifizierende Ergebnisse der Form erzielt wurden, daß nur für nicht anwendbare Spezialfälle ein gesichertes gutartiges Verhalten der Methoden zu erwarten ist.
Erste Versuche mit einfachen Spielern zeigten sich zwar einer randomisierten Verteilung überlegen, aber die Abstimmung
aller Parameter in einer so komplexen Situation kann nur im Rahmen eines größeren Projektes effektiv durchgeführt werden. Versuche diese dynamisch während der Laufzeit festlegen zu lassen, wurden unternommen, führten aber
nur zu geringfügigen Verbesserungen.
Dennoch erscheint insbesondere im Rahmen einer von persönlichen Wünschen geprägten Planungsaufgabe dieses Vorgehen
als sinnvoll und weitere Anstrengungen sollten vielleicht zunächst im Rahmen wesentlich einfacher strukturierter
Probleme - wie z.B. des Vehicle Routing (s. Abschnitt 7.2) - unternommen werden. Die realistische automatische Stundenplanerstellung erwies sich jedenfalls
für die Ersteinführung einer neuen Methode als zu vielschichtig.
(c) Martin Loehnertz 1999