Prüfungsverteilung (Examination-Timetabling)
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Prüfungsverteilung (Examination-Timetabling)
Informelle Beschreibung:
Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen Timetablingbesteht darin, daß die Zahl der Zeitstunden nicht
im voraus bekannt ist, sondern minimiert werden soll. Insofern unterscheidet sich dieses Problem vom
Färben eines Graphen nur dadurch, daß sämtliche inklusionsmaximalen Cliquen bekannt sind.
Darstellung als ILP:
Die Darstellung des Grundproblems als ILP ist mit der des UTP identisch; lediglich ist hier unabhängig von den
Nebenbedingungen das Ziel vorgegeben, die Zahl der Zeitstunden zu minimieren. Ist ein Zeitrahmen für die
Prüfungen vorgegeben, entfällt auch dieser Unterschied.
Nebenbedingungen:
- kein Student hat mehr als zwei Prüfungen in einer Woche
- kein Student hat mehrere Prüfungen an aufeinanderfolgenden (oder identischen) Tagen
- alle Prüfer haben an allen Tagen ungefähr gleichviele Prüfungen
(c) Martin Loehnertz 1999